Demenz oder Vergesslichkeit im Alter?
Ein Name, eine Einkaufsliste oder eine Verabredung – im Alltag ab und zu etwas vergessen ist ganz normal und kommt in jeder Lebensphase vor. Fakt ist jedoch auch: Je älter man wird, desto größer ist die Sorge, dass hinter regelmäßigem Vergessen eine beginnende Demenz steckt. Verschiedene Symptome können erste Hinweise darauf liefern. Im folgenden Text wird erklärt, worauf Sie im Zusammenhang mit Vergesslichkeit bei sich und Ihren Angehörigen achten sollten. Außerdem erfahren Sie, wie Menschen in jedem Alter aktiv werden können, um ihre Gehirngesundheit zu unterstützen und einer Demenz vorzubeugen.
Starten wir mit einer guten Nachricht für all diejenigen, die sich in der zweiten Hälfte ihres Lebens befinden: Es ist ganz normal, dass man mit zunehmendem Alter häufiger Dinge vergisst. Der Grund dafür zeigt sich bei einem Blick auf das menschliche Gehirn – denn das verändert sich im Laufe des Lebens.
Wie Forschende herausfanden, verliert unser Denkorgan bis zum 80. Lebensjahr rund zehn Prozent an Volumen. Bei Menschen, die älter als 80 sind, beschleunigt sich dieser Prozess sogar noch.1 In der Folge vergessen wir häufiger etwas als früher. Für den Verlust an Hirnmasse im Alter gibt es gleich zwei Erklärungen:
➊ Zum einen bewirkt der normale Alterungsprozess des Körpers, dass Nervenzellen im Gehirn absterben.
➋ Zum anderen gilt für unsere Nervenzellen – ähnlich wie für unsere Muskeln – sie müssen gefordert werden, um erhalten zu bleiben. Oder anders ausgedrückt: Unser Denkorgan braucht Stimulation, um in Form zu bleiben.
Fehlen geistige Herausforderungen, büßt unser Gehirn über den normalen Alterungsprozess hinaus an Masse ein. Das kann zum Beispiel passieren, wenn wir nach Eintritt in den Ruhestand eine Fähigkeit lange nicht abrufen. Verbindungen zwischen Nervenzellen, so genannte Synapsen, die einst beim Erlernen dieser Tätigkeit gewachsen sind, gehen dann verloren.
Doch altersbedingte Veränderungen im Gehirn sind nicht die einzige mögliche Ursache für Vergesslichkeit. Auch eine Durchblutungsstörung im Gehirn kann dazu führen, dass uns Dinge vermehrt nicht einfallen. Schließlich gelangen über das Blut Sauerstoff, Mineralien und Nährstoffe ins Gehirn, die für unser Denkvermögen wichtig sind. Ist die Durchblutung im Kopf gestört, kann sich das in Form von Vergesslichkeit und Konzentrationsstörungen bemerkbar machen.
Ist meine Vergesslichkeit noch normal?
Der Selbsttest kann eine grobe Einschätzung der eigenen Beschwerden liefern. Er ersetzt jedoch keine ärztliche Diagnose.
Fazit: Wer in fortgeschrittenem Alter häufiger als früher mal etwas vergisst, muss sich nicht sofort Sorgen um die eigene Gehirngesundheit machen. Statt einer Demenz können auch harmlose Ursachen wie die normale Alterung des Gehirns oder eine Durchblutungsstörung dahinterstecken.
Im Folgenden erfahren Sie, welche Anzeichen tatsächlich auf eine demenzielle Entwicklung hindeuten können.
Anzeichen von Demenz – die typischen Symptome
Damit Betroffene bereits im Frühstadium einer Demenz die nötige medizinische Unterstützung bekommen ist es wichtig, Symptome zu erkennen und ernst zu nehmen. Generell gilt: Je früher Demenz-Patienten behandelt wird, desto besser stehen die Chancen darauf, eine demenzielle Entwicklung zu verlangsamen.
Ob ein Mensch an Demenz leidet, kann nur von einem Facharzt festgestellt werden. Folgende Symptome können jedoch erste Hinweise auf eine Demenz geben:
- Vergesslichkeit hält über Wochen bis Monate hinweg an
- Stimmungsschwankungen ohne erkennbaren Grund
- Viele Merkzettel erinnern an altbekannte Alltagsaufgaben
- Vermehrte Konzentrationsprobleme
- Gewohnte Aufgaben (z. B. kochen) sind plötzlich eine Herausforderung
- Orientierungsprobleme in bekannten Umgebungen
- Häufige Wortfindungsprobleme
- Gegenstände werden oft und an ungewöhnliche Orte verlegt
- Kleidung passt nicht zum Wetter (z. B. Winterjacke im Sommer)
- Nachlassendes Interesse und Rückzug aus dem sozialen Leben
- Erhöhte Reizbarkeit
- Körperpflege wird vernachlässigt
Wie macht sich Demenz bemerkbar?
Wie sich eine beginnende Demenz bemerkbar macht, ist individuell unterschiedlich. So können bei Betroffenen eines oder mehrere der oben genannten Symptome in unterschiedlich starker Ausprägung auftreten. Warum das so ist, zeigt ein Blick auf das Gehirn von Demenzerkrankten.
Dort sterben im Verlauf der Krankheit immer mehr Nervenzellen ab. Dabei geht mehr Hirnmasse verloren als bei einem gesund alternden Menschen. Wo Nervengewebe fehlt, bleiben im Gehirn regelrechte Löcher zurück, die bei einer MRT-Untersuchung erkennbar sind. Infolge der fehlenden Hirnmasse kann unser Denkorgan Informationen nicht mehr richtig verarbeiten.
In welchem Lebensbereich Demenz-Patienten Schwierigkeiten entwickeln, hängt davon ab, welche Hirnareale von dem Nervenzellverlust besonders stark betroffen sind. Ist beispielsweise die Region beeinträchtigt, die für Sprache zuständig ist, leiden Demenzerkrankte unter Sprachverständnisproblemen. Ist das für Orientierung zuständige Areal beeinträchtigt, finden sich Demenzerkrankte in eigentlich bekannter Umgebung immer schlechter zurecht.
Die ersten Anzeichen von Demenz können also von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ausfallen. Eine frühzeitige Diagnose im Anfangsstadium kann sicherstellen, dass Patienten die bestmögliche Hilfe bekommen. Daher sollten erste Symptome einer Demenz stets ernst genommen und von einem Arzt abgeklärt werden.
Je mehr Nervenzellen absterben, desto schwerer fällt es dem Gehirn, Informationen zu verarbeiten. Symptome einer Demenz können sich deswegen im Laufe der Erkrankung verschlechtern. Während Betroffene zu Beginn der Krankheit Veränderungen – wie zunehmende Vergesslichkeit – typischerweise noch selbst bemerken, gelingt ihnen im mittleren Demenz-Stadium eine realistische Beurteilung der eigenen kognitiven Fähigkeit oft nicht mehr.
Im letzten Stadium fällt Betroffenen die verbale Kommunikation oft schwer und sie sind auf Hilfe angewiesen.
Die häufigste Form von Demenz ist die Alzheimer-Demenz. Bei dieser lagern sich im Gehirn Eiweißstoffe – so genannte Plaques – ab, die dafür sorgen, dass Nervenzellen absterben.
Wie kann ich Demenz vorbeugen?
Demenz wird nur in den wenigsten Fällen vererbt: Eine rein genetische Ursache für die Alzheimer-Krankheit gibt es beispielsweise nur bei rund zwei Prozent aller Betroffenen. Das bedeutet auch: Mit unserem Lebenswandel haben wir es zu einem großen Teil selbst in der Hand, ob wir an Demenz erkranken.2
Studien zeigen, dass ein gesunder Lebensstil das Risiko im Alter an Demenz zu erkranken, senken kann. Dabei gilt: Was dem Herz guttut, tut auch dem Hirn gut. Zur Demenz-Vorbeugung sind beispielsweise ausreichend Bewegung und eine gesunde, ausgewogene Ernährung von großer Bedeutung.
Hinzu kommt, dass man Risikofaktoren nach Möglichkeit meiden sollte. Zu den wichtigsten Risikofaktoren einer Demenz gehören dabei:
- Rauchen
- Übermäßiger Alkoholkonsum
- Übergewicht
- Soziale Isolation
- Bewegungsmangel
- Luftverschmutzung
Darüber hinaus können Schwerhörigkeit, Diabetes, Depressionen und ein erhöhter Blutdruck das Demenzrisiko erhöhen. Wer unter einer dieser Risikofaktoren leidet, sollte sich deswegen von einem Arzt behandeln lassen. Schwerhörige, die sich ein Hörgerät verschreiben lassen, können ihr Risiko an Demenz zu erkranken beispielsweise um ganze 8 Prozent senken.3
Altersbedingter Vergesslichkeit vorbeugen – was Sie selbst tun können
Besonders praktisch: Was das Demenzrisiko senkt, kann auch bei altersbedingter Vergesslichkeit helfen. So führt beispielsweise Bewegung in Form von Ausdauer- oder Krafttraining dazu, dass die Durchblutung im Gehirn angeregt wird und neue Nervenzellen sprießen.
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Eine weitere Möglichkeit, die Gehirngesundheit bei ersten Anzeichen von Gedächtnisschwäche zu unterstützen, ist die Einnahme von Ginkgo-Präparaten. Ein Grund: Ginkgo-Extrakt verbessert die Durchblutung und sorgt dafür, dass auch feinste Gefäße im Gehirn mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden.
Damit der Ginkgo-Extrakt seine positive Wirkung entfalten kann, sollte er regelmäßig eingenommen werden. Wie eine Studie zeigt, erkrankten Menschen, die Ginkgo-Präparate häufiger verschrieben bekommen hatten als andere, seltener an Demenz.4
Der Ginkgo-Extrakt in Tebonin® gehört zu den am besten erforschten Pflanzenextrakten der Welt und gilt in Deutschland als die Nr.15 bei altersbedingter Vergesslichkeit und Konzentrationsproblemen.
Das pflanzliche Arzneimittel enthält den Ginkgo-Spezialextrakt EGb 761®, der die Fließfähigkeit des Blutes erhöht und so für eine bessere Durchblutung des Gehirns sorgt. Darüber hinaus regt Tebonin® die Produktion von Stoffen an, die für das Wachstum von Nervenzellen verantwortlich sind6 und steigert so die Leistungsfähigkeit unseres Denkorgans.
In zahlreichen klinischen Studien7 schnitt der in Tebonin® enthaltene Ginkgo-Extrakt so gut ab, dass er zur Verbesserung einer altersbedingten kognitiven Beeinträchtigung, sowie bei leichter Demenz zugelassen und als einziger Ginkgo-Extrakt in der S3-Leitline „Demenzen“8 empfohlen ist.
Im Vergleich mit fünf Ginkgo-Produkten aus der Apotheke zeigte sich außerdem, dass Tebonin® die Nervenzellen am besten gegen das toxische Beta-Amyloid schützt9– einem wesentlichen Faktor bei der Entstehung von Alzheimer-Demenz.
Tebonin® ist ohne Rezept in der Apotheke erhältlich.
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Weiterführende Informationen zum Thema Ursachen und Gründe von Vergesslichkeit
Ist meine Vergesslichkeit noch normal?
Der Selbsttest kann eine grobe Einschätzung der eigenen Beschwerden liefern. Er ersetzt jedoch keine ärztliche Diagnose.
Symptome von Vergesslichkeit
Mit zunehmendem Alter vergisst man häufiger etwas, erinnert sich nicht mehr genau oder ist sich unsicher. Doch in welchem Maße ist das normal und ab wann sollte man handeln?
Behandlung und weitere Maßnahmen
Erfahren Sie hier mehr über die Behandlungsmöglichkeiten bei Vergesslichkeit. Werden Sie frühzeitig aktiv!
1 Wie wir unseren Geist bestmöglich fordern:
2 Diagnose Demenz: Krankheitsbild und Verlauf
3 Livingston, G. et al., 2020: Dementia prevention, intervention, and care: 2020 report of the Lancet Commission.
4 Bohlken J, Peters O, Kostev K. J Alzheimers Dis. 2022;86(2):703-709.
5 IQVIA (+DatamedIQ), Phyto-OTC-Markt nach Umsatz, MAT 01/2024.
6 Hou Y et al. Neuropharmacology. 2010;58(6):911-920.
7 Gauthier S, Schlaefke S. Clin Interv Aging. 2014;9:2065-2077; Hort J et al. Neuropsychiatr Dis Treat. 2023;19:647-660.
8 DGN e. V. & DGPPN e. V. (Hrsg.) S3-Leitlinie Demenzen, Version 4.0, 28.11.2023.
9 Bader BM et al. Front Pharmacol 2018;9:848.