Häufige Fragen zu Tebonin®
Antworten auf die häufigsten Fragen aus den wichtigsten Themenbereichen rund um Tebonin®.
Häufige Fragen zu Ginkgo biloba
In der Traditionellen Chinesischen Medizin wurden hauptsächlich die Samenanlagen des Ginkgo-Baumes verwendet. Sie enthalten jedoch 4-Methoxy-methyl-pyridoxin, weshalb eine übermäßige Einnahme an Ginkgo-Samen zu Vergiftungserscheinungen führen kann. Eine Einnahme roher Ginkgo-Blätter, etwa als Ginkgo-Tee, ist nicht zu empfehlen. Einige Inhaltsstoffe sind roh ungenießbar und können möglicherweise Allergien auslösen. Heute werden einzig die Blätter zur pharmazeutischen Nutzung in der Herstellung von Extrakten herangezogen.
Während in manchen pflanzlichen Produkten nur getrocknete Pflanzenteile enthalten sind, ist die Herstellung des Spezialextrakts EGb 761® von Dr. Willmar Schwabe deutlich komplexer. In einem vielstufigen Prozess werden Inhaltsstoffe angereichert, die für die Wirksamkeit bestimmend sind. Durch die höhere Konzentration der Wirkstoffe wird eine geringere Menge desselben Arzneimittels benötigt, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Unerwünschte Stoffe werden im Herstellprozess entfernt – das Arzneimittel wird besser verträglich. Durch ständige Kontrollen ist eine gleichbleibende Zusammensetzung und Menge der Inhaltsstoffe garantiert.
EGb 761®, der Wirkstoff in Tebonin® ist ein bewährter pflanzlicher Wirkstoff, der seit Jahrzehnten eine Vorreiterrolle in der Arzneimittelqualität einnimmt. EGb 761® ist auf einen Gehalt von 22-27 % Ginkgoflavonglykoside und 5-7 % Terpenlactone quantifiziert. Der Extrakt EGb 761® enthält etwa achtzig verschiedene Substanzen. Bei der Herstellung von EGb 761® werden zudem unerwünschte, d. h. nicht zur Wirksamkeit beitragende und verträglichkeitsmindernde Stoffgruppen (z. B. langkettige Kohlenwasserstoffe, Polysaccharide und Ginkgolsäuren) in ihrem Gehalt vermindert oder entfernt.
Bei Dr. Willmar Schwabe wird zuerst sorgfältig das pflanzliche Ausgangsmaterial ausgewählt. Nachdem die Blätter der Ginkgo-Bäume geerntet wurden, werden sie getrocknet. Anschließend kommen die Ginkgo-Blätter in eine spezielle Mühle, wo sie auf die optimale Korngröße zerkleinert werden. Dann werden die Inhaltsstoffe der Ginkgo-Blätter im Wirbelstromverfahren extrahiert. Es folgen technisch aufwendige und komplexe Verfahrensschritte, in deren Verlauf die unerwünschten Stoffe aus dem Extrakt entfernt werden. Stoffe, die für die Wirksamkeit wichtig sind, werden hingegen angereichert. Am Ende dieses Vorgangs wird dem Extrakt im Vakuumtrockner schonend das Wasser entzogen. Übrig bleibt der standardisierte Ginkgo biloba-Premiumextrakt EGb 761®, der eigentliche Wirkstoff des Arzneimittels Tebonin®.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Es können sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
• Kopfschmerzen
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
• Benommenheit oder Schwindel, Durchfall, Unterbauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen
Nicht bekannt (Häufigkeit ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
• Blutungen an einzelnen Organen (Augen, Nase, Gehirn und Magen-Darmtrakt), Überempfindlichkeitsreaktionen (allergischer Schock), allergische Hautreaktionen (Hautrötung, Hautschwellung, Jucken und Ausschlag)
In diesen Fällen sollten Sie das Arzneimittel absetzen und sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder an Ihre Apotheke wenden.
Tebonin® ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Einige gesetzliche Krankenkassen bieten seit Anfang 2012 die Kostenübernahme (bei ärztlicher Verordnung auf grünem Rezept) einiger nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel an. Erkundigen Sie sich bitte bei Ihrer Krankenkasse, ob diese die Kosten für Tebonin® erstattet. In jedem Fall werden die Kosten bei der ärztlichen Diagnose Demenz bei einer Tagesdosis von 240 mg erstattet.
Häufige Fragen zu Gedächtnis und Konzentration
Bei nachlassender Gedächtnisleistung empfehlen wir eine Hochdosistherapie mit täglich 240 mg des Wirkstoffes Ginkgo-Premiumextrakt. Diese Menge ist in einer Tablette Tebonin® konzent® enthalten.
Das spielerische Training von Gedächtnis und Konzentration kann eine sinnvolle Ergänzung einer Behandlung mit Tebonin® konzent® 240 mg sein. Dabei können Sie Ihre Merkfähigkeit verbessern und Konzentrationsdauer erhöhen. Ein gutes Gehirntraining steht auf drei Säulen: Die Aufgaben sind neu, abwechslungsreich und haben ein konstantes Anforderungsniveau.
Mit zunehmender Lebenserwartung steigt das Risiko einer Demenzerkrankung wie Alzheimer oder einer vaskulären Demenz. Menschen, die sich wegen leichter kognitiver Störungen zunehmend Sorgen machen, haben in der Tat ein erhöhtes Demenz-Risiko. Daher sollten Sie frühzeitig handeln, um das Auftreten einer Demenz möglichst lange hinauszuzögern.
Häufig halten wir Vergesslichkeit und Konzentrationsschwächen für einen natürlichen Aspekt des Alterns. Unbestreitbar erhöht sich mit dem Alter das Risiko für Gedächtnisprobleme. Jedoch bedeutet das nicht, dass Gedächtnisschwund normal ist, nur weil wir alt werden.
Gedächtnisprobleme und eine nachlassende mentale Leistungsfähigkeit infolge zunehmender Funktionseinbußen der Nervenzellen im Gehirn sind, anders als bisher angenommen, wichtige Zeichen, ab sofort etwas gegen die fortschreitenden Funktionseinbußen der Gehirnzellen zu unternehmen. Wenn man diese Warnzeichen einfach übersieht und nur als normales Altern betrachtet, kann mancher die Weiterentwicklung schwerwiegender Störungen nur noch schlecht aufhalten.
Die Antwort ist: »Wir wissen es nicht«. Es gibt einige Risikofaktoren, die im Alter eine Verschlechterung des Gedächtnisses begünstigen können:
• Hoher Blutdruck im mittleren Lebensalter
• Diabetes
• Hoher Cholesterinspiegel im mittleren Lebensalter
• Übergewicht im mittleren Lebensalter
• Seelische Verstimmungen wie Depressionen oder Angstgefühle
Um Gehirnleistungsstörungen sicher zu diagnostizieren, muss Ihre Ärztin oder Ihr Arzt eine detaillierte Beschreibung der beobachteten Änderungen/Verschlechterungen erfassen, die Sie beim Erinnern, Denken, Lösen von Problemen bei sich feststellen können. Hilfreich können auch Eindrücke aus Ihrem Umfeld (Familie) sein. Klinische Tests umfassen MRT (Magnetresonanztomografie) oder CT (Computertomografie) sowie Laboruntersuchen Ihrer Blutwerte.
Häufige Fragen zu Ohrgeräuschen
Tinnitus ist keine Krankheit, sondern Symptom verschiedener Erkrankungen. Die Ohrgeräusche selbst verursachen keinen Hörverlust, aber umgekehrt verursacht Hörverlust oft einen Tinnitus.
• Laute Geräusche: Um zusätzliche Belastungen zu vermeiden, ist ein Gehörschutz, z. B. beim Gebrauch lauter Maschinen, empfehlenswert.
• Medikamente: Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure sowie mehrere Antibiotika können Tinnitus verschlimmern.
• Stress/Leistungsdruck: Viele Betroffene empfinden mit zunehmender Stressbelastung einen Anstieg der Lautstärke der Ohrgeräusche.
Nein. Die Theorie, dass Tinnitus nach dem Veröden oder Durchtrennen des Hörnervs verschwindet, ist nicht haltbar. Dieser Schritt führt zum Gehörverlust und das Ohrgeräusch bleibt meist – als einziges wahrnehmbares Geräusch – trotzdem bestehen.
Ohrengeräusche können einseitig oder beidseitig auftreten. Immer wieder erscheint es Betroffenen, als würde das Geräusch direkt aus dem Kopf kommen. Das liegt daran, dass Tinnitus sich nicht im Ohr bildet, sondern ein Phantomgeräusch ist, das im Gehirn entsteht.
Ja, wobei mit zunehmender Dauer der Ohrgeräusche die Wahrscheinlichkeit für eine vollständige Heilung sinkt. Oft verschwindet ein akutes Ohrgeräusch bald nach dem Auftreten. Das kann bereits nach einigen Minuten der Fall sein. Halten solche akuten Ohrgeräusche bereits mehrere Tage an, sollte mit einer Behandlung nicht gezögert werden. Selbst bei chronischem Tinnitus ist eine Heilung im Sinne eines Verschwindens der Geräusche nicht unmöglich, jedoch unwahrscheinlich. Rund zwei Drittel aller chronisch Betroffenen gewöhnen sich an den Tinnitus im Verlauf der Zeit, sodass deren Ohrgeräusch nicht mehr als belastend empfunden wird. So ein kompensierter Tinnitus gilt als niedrigster Schweregrad. Betroffene können das Ohrgeräusch weitgehend ausblenden, bei einem sehr geringen Leidensdruck bleibt die Lebensqualität nahezu unbeeinträchtigt.
Auf jeden Fall sollten Sie dazu ermutigen, ärztlichen Rat einzuholen.
Zudem können Sie emotional beistehen. Alle Betroffenen empfinden ihre Ohrgeräusche unterschiedlich belastend. Einigen fällt es eher leicht, sich mit ihrem Tinnitus zu arrangieren. Andere hingegen leiden extrem. Nur wenn Sie die Gefühle der betroffenen Person verstehen, können Sie darauf eingehen. Zu den möglichen Emotionen, die auftreten können, gehören:
• Wut oder Ärger über die Ohrgeräusche
• Besorgnis hinsichtlich der Ursache und des Verlaufs
• Frustration über fehlende Besserung
• Stress durch Beeinträchtigungen im Alltag
Sprechen Sie mit Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner über diese Gefühle. Finden Sie gemeinsam heraus, was helfen kann, ohne Ihren Alltag negativ zu beeinflussen. Ist z. B. das Einschlafen nur mit Musik möglich, sind Kissenlautsprecher oder Kopfhörer eine Alternative.
Eine sinnvolle Begleitung von Tinnitus-Therapien wie Tinnitusmasker, Tinnitus Retraining Therapie oder eine maßgeschneiderte Musiktherapie kann eine Verbesserung der Signalverarbeitung im Gehirn sein, wie sie Tebonin® 120 mg bei Ohrgeräuschen bewirken kann.
Häufige Fragen zu Schwindel
Um nicht zu stürzen und sich dabei zu verletzen, sollten sie versuchen, Ihr Gleichgewicht möglichst schnell wiederzuerlangen. Bleiben Sie ruhig, suchen Sie Halt und versuchen Sie sich zu setzen. Schließen Sie die Augen nicht, sondern versuchen Sie mit Ihrem Blick einen Punkt zu fixieren. Führen Sie keine hektischen Bewegungen aus. Holen Sie ärztlichen Rat ein, wenn Sie den Grund für Ihren Schwindel nicht kennen.
Es gibt unterschiedliche Tests, die in der Diagnostik bei Schwindel-Betroffenen angewandt werden. Zum einen sind das neurologische Untersuchungen zur Überprüfung der Nervenfunktion sowie Tests, welche die einzelnen Sinne auf die Probe stellen, und zum anderen Tests, die das Gleichgewicht untersuchen. Typische Gleichgewichtstests, die die Ärztin oder der Arzt durchführt, sind der Romberg-Test und der Finger-Nase-Versuch sowie die Untersuchung des Gangs. Bitte führen Sie diese Tests niemals alleine durch.
Romberg-Test
Betroffene stellen sich mit geschlossenen Beinen aufrecht hin und schließen die Augen. Die Hände verhaken sie ineinander. Dann bleiben sie eine halbe Minute stillstehen, während die Ärztin oder der Arzt Bewegungen und Falltendenzen untersucht. Bei älteren Personen ist bei diesem Test Vorsicht geboten, da sie leicht fallen und sich verletzen können.
Finger-Nase-Versuch
Beide Arme werden ausgestreckt. Mit geschlossenen Augen sollen Betroffene nun versuchen abwechseln den rechten und den linken Zeigefinger an die Nase zu führen. Haben sie Probleme, die Nasenspitze zu treffen, kann das auf eine Störung hinweisen.
Untersuchung des Gangs
Die Ärztin oder der Arzt lässt Betroffene mit offenen und mit geschlossenen Augen auf einer geraden Linie laufen. Anhand von Laufgeschwindigkeit und Falltendenz wird festgestellt, ob eine Gleichgewichtsstörung vorliegen könnte.
Schwindel, der aufgrund nachlassender Funktionen des Gehirns auftritt, kann vorgebeugt werden, indem Koordination und Gleichgewicht aktiv trainiert werden. Koordinationsübungen erhalten die Kommunikation zwischen den verschiedenen Sinnen. Das Gehirn kann mit Auslösern von Schwindel besser umgehen, sodass sie im Idealfall keine Konsequenzen mit sich bringen. Bewegungen mit wechselndem Rhythmus, wechselnder Richtung und mit Drehungen eignen sich besonders gut. Tanzen, Ballspiele, Reiten, Turnen, Ski-Fahren, es gibt viele Möglichkeiten, Training für das Gleichgewicht mit Spaß zu verbinden.
Schwindel kann auch durch Gifte ausgelöst werden, zum Beispiel durch giftige Pflanzen, die unsere Ahnen häufig mit der Nahrung aufgenommen haben. In diesem Zusammenhang ist Brechreiz zu sehen. Im Grunde dient Übergeben dem Körper dazu, sich von giftigen Stoffen zu befreien. So hat der Körper in der Evolution über die Jahrtausende gelernt, sich bei Schwindel durch Erbrechen zu helfen. Leider wird uns auch dann schlecht, wenn Schwindel ganz andere Ursachen hat.
Die Entscheidung für eine Behandlung muss sich immer nach der konkreten Ursache der Schwindelanfälle richten. Sehr selten hat Schwindel eine Ursache, die sich operativ beseitigen lässt. In diesen Fällen kann die Operation dann aber zu einer dauerhaften Heilung führen.
Je nach dem, unter welcher Art von Schwindel man leidet, gibt es einen Zusammenhang zwischen Ohrgeräuschen und Schwindel. Bei Morbus Menière treten Ohrgeräusche infolge ins Ohr eingedrungener Lymphflüssigkeit auf. Bei den meisten Schwindelformen ist das Gehör jedoch nicht betroffen.
Bei der Menière-Krankheit treten immer wieder Attacken mit heftigem Schwindel und Übelkeit, Ohrgeräuschen und Hörverlust auf. In welchen Abständen die Schwindelattacken auftreten, kann ganz unterschiedlich sein – dazwischen können wenige Tage, Wochen oder sogar Jahre liegen. Schuld an den Symptomen ist Lymphflüssigkeit, die sich im Ohr in einem Säckchen anstaut. Reißt die Haut und die Flüssigkeit dringt ins Ohr ein, stört das den Gleichgewichtssinn.
Die erste Anlaufstelle sollte beim Auftreten von Schwindel immer Ihre Hausärztin oder Ihr Hausarzt sein. Sie lassen sich den Schwindel von Ihnen beschreiben und werden in einem Gespräch mit Ihnen versuchen, die Ursachen für den Schwindel herauszufinden. Dazu kommen eine körperliche Untersuchung sowie – falls erforderlich – Blutuntersuchungen, ein EKG und weitere Tests. Zudem helfen kleinere Gleichgewichtstests dabei, der Ursache auf die Spur zu kommen. Dabei werden vor allem die Standsicherheit und die Koordination überprüft. Der Romberg-Stehversuch, der Unterberger-Tretversuch und der Finger-Nase-Zeigeversuch sind Beispiele dafür. Je nachdem, welche Ursache für den Schwindel diagnostiziert wird, wird die entsprechend passende Behandlung in die Wege geleitet werden.
Gründe für Schwindel gibt es viele. Die meisten lassen sich gezielt behandeln. Holen Sie ärztlichen Rat ein, wenn bei Ihnen wiederholt Schwindelanfälle auftreten oder wenn Sie andauernd unter Benommenheit, Stand- und Gangunsicherheit leiden. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt kann Ihnen dabei helfen, die konkrete Ursache herauszufinden und mit Ihnen gemeinsam die richtige Therapie finden.
Schwindel ist eine in ärztlichen Beratungsgesprächen sehr oft genannte Beschwerde. Besonders mit zunehmendem Alter häufen sich die Schwindelanfälle. Die Gründe dafür können ganz unterschiedlich sein. Von organischen Erkrankungen bis hin zu psychischen Problemen sind die Ursachen vielfältig. Besonders im Alter rufen natürliche körperliche Veränderungen, wie beispielsweise eine schlechtere Durchblutung im Gehirn, Schwindel hervor.