Tinnitus behandeln
Bei der Tinnitus-Behandlung gilt es, die unterschiedlichen Stadien zu berücksichtigen.
120 mg Ginkgo-Spezialextrakt EGb 761®
gut, auch bei Langzeiteinnahme
1-2 x täglich 1 Tablette Tebonin® intens 120 mg
wirksam nach 2-4 Wochen, Einnahme über min. 12 Wochen wird empfohlen
Auslöser eines akuten Tinnitus1 sind häufig lärm- oder entzündungsbedingte Schädigungen des Innenohrs. Im Idealfall können sich die beeinträchtigten Zellen wieder regenerieren und in der Folge gehen auch die Ohrgeräusche zurück. Eine Förderung der Durchblutung und die damit verbundene bessere Nährstoffversorgung des Ohrs unterstützen diesen Erholungsprozess. Die Durchblutung kann zum Beispiel durch die Einnahme von Tebonin® intens 120 mg verbessert werden. Der Spezialextrakt EGb 761® macht die Zellbestandteile des Blutes elastischer, so dass es Sauerstoff und Nährstoffe besser in feinste Blutgefäße in Innenohr und Gehirn transportieren kann. Dies ist besonders in der Akutphase des Tinnitus1 von großer Bedeutung. Bei rechtzeitiger Therapie kann dies dazu beitragen, dass das akute Ohrgeräusch sogar wieder vollständig zurückgeht.
Ein anderer Ansatz kommt beim chronischen Tinnitus1 zum Tragen. Das Ohrgeräusch hat sich bereits so verfestigt, dass es nur schwer wieder ganz verschwindet. Tebonin® intens 120 mg kann jedoch helfen, besser mit dem Tinnitus1 umzugehen. Es fördert die Vernetzung von Nervenzellen und die Signalverarbeitung im Gehirn. Dadurch kann die Anpassungsfähigkeit des Gehirns verbessert werden und somit seine Fähigkeit, die Wahrnehmung bestimmter Geräusche zu vermindern. Auf diese Weise kann Tebonin® intens 120 mg die Behandlung unterstützen, die auf ein Verlernen des Tinnitus1 in seinem chronischen Stadium abzielt. Der Tinnitus1 wird leiser und in der Folge weniger belastend. Eine vollständige Heilung ist jedoch schwierig.
Ein akuter Tinnitus sollte schnell behandelt werden, um einen chronischen Verlauf zu vermeiden. Schon beim ersten Auftreten von andauerndem Tinnitus sollte ein Arzt aufgesucht werden. Ob dann tatsächlich ein Tinnitus vorliegt, kann der Arzt mit Hilfe gezielter Fragen, der Anamnese, schnell feststellen. Weitere Untersuchungen wie eine Ohrmikroskopie und ein Hörtest geben Aufschluss über den Zustand des Hörorgans. Um andere Krankheiten auszuschließen, wird oft auch der Nasen-Rachen-Raum gespiegelt und weitere diagnostische Maßnahmen durchgeführt. Erst recht sollte professionelle Unterstützung gesucht werden, wenn Tinnitus zunehmend bzw. dauerhaft zur Belastung wird. Es gibt Methoden, die sich in der Therapie des Tinnitus bewährt haben. Erste Anlaufstelle zur Diagnose und Lotse in Bezug auf die unterschiedlichen Angebote ist hier meist der HNO-Arzt.
Neben durchblutungsfördernden Medikamenten, wie z. B. Tebonin® intens 120 mg, werden im Rahmen der medikamentösen Behandlung im Akutstadium häufig Glukokortikoide eingesetzt. Sie sind sehr gut in der Lage, die Gewebeschwellung zurückzudrängen.
Beruht der Tinnitus auf einer Hörstörung, kann das Tragen eines gut eingestellten Hörgerätes helfen. Werden die normalen Umgebungsgeräusche wieder richtig wahrgenommen, hilft dies dabei, die störenden Ohrgeräusche in den Hintergrund zu drängen.
Bei einem Masker oder Noiser handelt es sich um sehr kleine Rauschgeräte, die aussehen wie ein Hörgerät und direkt im Ohr oder hinter dem Ohr getragen werden könnnen. Ein Tinnitusmasker übertönt die Ohrgeräusche, indem er z. B. Naturgeräusche vorspielt. Dies ist vor allem abends beim Einschlafen wichtig, da viele Betroffene in der dann aufkommenden Stille den Tinnitus als besonders störend empfinden. Bei manchen Hörgeräten ist der Masker bereits direkt integriert und hilft so die Ohrgeräusche auch tagsüber zu überspielen. Dabei kommt es dann zu einem Lerneffekt. Patienten konzentrieren sich auf das Rauschen und lenken sich so vom Tinnitus-Geräusch ab. Nach einiger Zeit ist es dann nicht mehr so zu hören. Ähnlich funktioniert auch die Musiktherapie. Eine Studie des Deutschen Zentrums für Musiktherapie in Heidelberg hat gezeigt, dass der Tinnitus bei musiktherapeutisch behandelten Patienten nach einem Jahr deutlich leiser geworden war und als weniger lästig empfunden wurde.
Wenn das Ohrensausen schon längere Zeit besteht, kommt häufig die sogenannte Tinnitus-Retraining-Therapie zum Einsatz. Sie soll das Gehirn von den störenden Tönen ablenken und sie in den Hintergrund treten lassen. In spezialisierten Tinnitus-Zentren lernen Betroffene im Rahmen der Therapie auf Basis verschiedener Maßnahmen und Methoden mit den chronischen Ohrgeräuschen zu leben und so die Beeinträchtigung auf ein Minimum zurückzuschrauben. So lernen Patienten in gezielten Hörübungen sich auf andere Klänge und Töne zu konzentrieren.
1Zur unterstützenden Behandlung von Tinnitus aufgrund von Durchblutungsstörungen oder altersbedingten Rückbildungsvorgängen.